Der Autor heißt Eugen Bednarek, und bestätigt seine Liebe
zu der afrikanischen Musik, Kunst, Natur und Tradition. Der Künstler
verzichtet bei dieser Präsentation bewußt auf kritische,
politisch-soziologische Analysen oder Studien, weil er der Überzeugung
ist, dass Fernsehen, Presse oder Literatur besser dafür geeignet
sind. Im Mittelpunkt seines Interesses stehen Motive, Farben und Strukturen,
die an afrikanische Natur, Kunst und Ästhetik anknüpfen oder
von ihnen inspiriert ihr eigenes Leben führen.
Mit mehr oder weniger abstrakten Mitteln versucht er sich dabei, den
Gründen des afrikanischen Phänomens des positiven Denkens
zu nähern. Er stellt sich die Frage, woraus Afrikaner ihre, alle
politischen und wirtschaftlichen Lebenswidrigkeiten überlebende
Lebenskraft und Fröhlichkeit schöpfen. Geschieht es vielleicht
Dank ihrer einzigartigen Naturnähe oder verdanken sie es ihren
uralten Kulturtraditionen?
Er fragt sich, ob man überhaupt diesen Farben- und lebensfrohen
Geist der afrikanischen Kunst in eigenem Schaffen nachempfinden oder
weiterleiten kann.
Neben seiner afrikanischen Faszination kann bei dieser Ausstellung die
Ergebnisse seiner Begeisterung für Computer-Animationen
sehen. Die Basis für diese Mini-Filmkompositionen sind die in der
Galerie ausgestellten Bilder. Ihre abstrakte Natur wird von ihm mit
besonderem Vergnügen mit realistischen Foto-Dokumenten seiner slawischen
Vergangenheit und deutschen Gegenwart zusammengesetzt und bildet gemeinsam,
künstlerisch gesehen, eine interessante, ästhetische Mischung.
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